Adventskalender – Tag 8

Adventskalender – Tag 8

Mit schnellen Schritten naht der Heilige Abend. Vielerorts steht bereits der Weihnachtsbaum. Aber woher kommt eigentlich der Brauch zu Weihnachten einen Baum aufzustellen?

Bereits vor der Verbreitung des Christentums war es üblich um die Zeit der Wintersonnenwende (21. Dezember) grüne Zweige von Nadelhölzern aufzustellen. Zum Einen symbolisieren die auch im Winter grünen Zweige Fruchtbarkeit und Lebenskraft, zum Anderen sollten die Zweige in den Fenstern böse Geister am Eindringen ins Haus hindern. 

Erste Erwähnungen eines kompletten Baumes zur Weihnachtszeit sind im 15. Jahrhundert zu finden. Allerdings taucht erst im 16. Jahrhundert der erste dokumentierte geschmückte Weihnachtsbaum auf. Es hingen zunächst Früchte, wie Äpfel und selbstgebastelte Blüten, daran. Im 18. Jahrhundert gibt es die ersten Belege für Kerzen am Baum. Diese sollten ein Symbol der Hoffnung sein. Im Laufe der Zeit verbreitet sich der Brauch des geschmückten Weihnachtsbaum immer weiter und der Schmuck verändert sich. Im 19. Jahrhunder werden die ersten Weihnachtsbaumkugeln, wie wir sie heute kennen, bildlich dargstellt. Sie stammen aus Lauscha (Thüringen). Der Ort ist heute noch bekannt für seine Glasbläserkunst und den facettenreichen Baumschmuck. 

Da die Tradition des Weihnachtsbaumes aus heidnischen Bräuchen entstanden ist, weigerte sich die katholische Kirche lange, Weihnachtsbäume aufzustellen. Erst 1982 durfte der erste Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz in Rom aufgestellt werden. 

Heutzutage ist der Weihnachtsbaum in fast jedem Haushalt zu finden. In Deutschland ist dabei die Nordmanntanne die beliebteste Baumart. Es gibt ihn aber in allen Ausführungen: klein, groß, echt, unecht, nachhaltig, gemietet, selbstgebastelt….

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Maria R.

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